Der Bergtee wird schon seit dem Altertum von verschiedenen Völkern des Mittelmeers in der Volksmedizin eingesetzt. In den letzten Jahren sind seine positiven Einflüsse auf den Organismus wissenschaftlich untersucht worden.
Der Tee enthält tatsächlich eine Fülle von nützlichen Bestandteilen, hauptsächlich Flavonoide, Diterpenia, Iridoeidi, Fenilopropan und Monoterpen. So kann er antibakteriell, schmerzlindernd, entzündungshemmend gegen Bronchitis, bei Lungenemphysem und bei Magenstörungen eingesetzt werden. Man vermutet, dass er gut für die Herzkranzgefässe ist, eine blutdrucksenkende Wirkung hat und bei Urogenitalerkrankungen hilft.
Neuere Forschungen betonen seine wundheilende und antirheumatische Wirkung und es gibt Anzeichen, dass er bei der Vorbeugung gegen Alzheimer, Depressionen und Angstzuständen hilft, unter denen immer mehr Menschen leiden.
Sehr wichtig ist auch seine gute Wirkung in der Vorbeugung gegen Blutarmut. Aus diesem Grund wird aus seinen Extrakten ein pflanzliches Arzneimittel, Melofer, hergestellt, welches Eisen enthält und in der Vorbeugung gegen Anämien benutzt wird.
Für die Wirkung des Sideritis Scardica gegen Alzheimer liegt uns folgender Bericht des Deutschen Professors für Neurologie an der Universität Magdeburg und Direktors des Forschungszentrums für Neurologische Krankheiten Jens Pahnke vor:
„Seit sieben Jahren haben wir mit 150 Pflanzen und Kräutern aus der ganzen Welt, aus China, Thailand, Indonesien, Forschungen betrieben“, berichtet Professor Jens Pahnke der Zeitung Kathimerini. „Eine wissenschaftliche Gruppe mit 20 Mitarbeitern untersuchte die Bestanteile der Pflanzen und machte Tests an Versuchstieren, jedoch ohne bedeutenden Nutzen.“
„Durch die Suche im Internet erfuhren wir von den Eigenschaften des griechischen Heilkrautes und beschlossen eine Bestellung im Jahre 2010“, erinnert sich Professor Pahnke. „Wir hatten die bestmöglichen Ergebnisse!“ beschreibt er. Als es während 25 Tagen an Mäuse verabreicht wurde, verminderte sich der Schaden im Gehirn um ca. 80%. Das nächstbeste Ergebnis hatte der Bestanteil Thiethylperazin, der ein Ergebnis von 70% erreichte. Der 38-jährige Wissenschaftler, der jährlich 1500 Patienten auf der ganzen Welt behandelt, testete die Eigenschaften des Bergtees auch an Menschen. „Beim täglichen Trinken von Tee während sechs Monaten, geht die Krankheit auf das Stadium vor 9 Monaten zurück und stabilisiert sich danach deutlich“, erklärt er. „Ich hatte einen Patienten, der Gedächtnis- und Orientierungsprobleme hatte und ein Stadium erreichte, wo er nicht einmal allein zur Toilette gehen konnte“ berichtet er. „Ich habe ihm für zwei Monate Bergtee verschrieben und sein Zustand hat sich so verbessert, dass er mit einem Freund Ferien in den Alpen zu machen plant“, betont er.
Im Moment empfiehlt der Arzt viele Tassen kalten oder warmen Bergtee pro Tag zu trinken. Es ist allgemein bekannt, dass es besser ist, wenn man so früh wie möglich vorbeugende Maßnahmen gegen Alzheimer unternimmt. „Üblicherweise gelangt jemand in die Situation, dass er nicht mehr weiß, wie er nach Hause zurückkehren soll, ehe ihm klar wird, dass etwas nicht stimmt und uns aufsucht“, betont Professor Pahnke, „wenn diese Person sich aber vorher einem Test unterzogen hätte, wäre der Verlauf der Krankheit besser gewesen“. In den nächsten zwei Jahren hat das wissenschaftliche Team aus Magdeburg vor, ein Medikament in Tablettenform auf der Basis von griechischem Bergtee (im Speziellen Sideritis scardica, der besonders in Mazedonien, im Norden Griechenlands, gedeiht) zu entwickeln. Der Nutzen ist groß, „es wird ein konzentriertes Medikament sein, damit die Wirkung noch viel größer ist, und als Tablette einfacher im Gebrauch.“
Zertifizierte Publikationen über den Bergtee finden Sie unter:
https://www.alzheimer-forschung.de/alzheimer-krankheit/aktuelles.htm?showid=4283 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22622367